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Eigene Herstellung

Tradition spielt bei der Feuerwerks-Fabrik Fritz Sauer eine große Rolle. Seit fünf Generationen entwickelt, produziert, vertreibt und arrangiert die Firma Großfeuerwerke in eigener Regie. Auf handwerkliche Produktion, eigene Entwicklungen und individuelle Kundenbetreuung wird besonderer Wert gelegt.

Feuerwerk fasziniert und verzaubert. Bunte Feuer-Kompositionen im Nachthimmel, strahlende Lichterbilder und aufregende Pyroeffekte ziehen Menschen magisch an. Doch hinter jedem einzelnen Leuchtstern stehen jahrelange Entwicklungen. Chef Peter Sauer kann da auf die pyrotechnischen „Rezeptbücher“ von vier Sauer-Generationen zurückgreifen, denn Qualität in der Feuerwerkerei wird aus der Erfahrung gewonnen.

Feuerwerk Sauer-Fabrikation


Trotz des enormen Preisdrucks aus Fernost hat die Firma Sauer bis heute ihre Eigenfertigung aufrechterhalten. Produziert werden unter dem Markennamen SAWIE® Großfeuerwerkskörper der Kategorie F4, der größte Teil für den Eigengebrauch, aber auch Warnfackeln, Rauchkörper und Bengalfeuer. Lediglich die Herstellung von Kleinfeuerwerk der Kategorien F2 und F3 musste Ende der 90er Jahre eingestellt werden.

Wenn es um Feuerwerk geht, zählt Sicherheit. Auch wenn heutzutage jeder am Jahresende Raketen und Böller kaufen kann und das Internet zahlreiche Rezepturen zum selber Bauen bereithält, sollte niemand vergessen, dass das Hantieren und Experimentieren mit Feuerwerkskörpern gefährlich ist. Nicht umsonst erlaubt der Gesetzgeber den Umgang mit Großfeuerwerk der Kategorie F4 nur gut ausgebildeten Profis – den Pyrotechnikern.

Aufgrund der hohen Sicherheitsauflagen und der teils aufwändigen Herstellschritte v.a. bei der Produktion von Feuerwerksbomben, ist die Herstellung bis heute weitestgehend Handarbeit geblieben, eine maschinelle Serienproduktion praktisch nicht möglich. Auch hier dürfen nur gut ausgebildete Fachkräfte in kleinen Produktionsmengen und in kleinen, voneinander abgeschotteten Produktionseinheiten Feuerwerkskörper herstellen.

Sauer-Fabrikation5 b     Sauer-Fabrikation6 b 
 Kugelbomben    Fabrikationseinheiten


Die Wünsche und Vorstellungen der Kunden sind der Stoff aus dem die Feuerwerksinszenierungen der Firma Sauer gemacht sind. Doch der Stoff aus dem die Feuerwerkskörper gemacht sind, ist Schwarzpulver – ohne geht gar nichts, denn in so gut wie allen befindet sich die Mischung aus Holzkohlepulver, Schwefel und Kaliumnitrat. Alle Leuchtsterne werden durch eine dünne, oberste Schicht Schwarzpulver entflammt und auch eine Anzündschnur ist ohne Schwarzpulver nicht denkbar.

Feuerwerk Sauer-Fabrikation


Die Leuchteffekte und Farben werden durch die Mischung weiterer chemischer Stoffe zum so genannten pyrotechnischen Satz vereint. Gemäß Jahrhunderte alter Rezepte bewirken Calcium und Lithium rote Effekte, für gelbe Effekte werden Natriumsalze und für grüne Effekte Bariumsalze, Kupfer, Tellur und Zink eingesetzt. Blaue Effekte werden durch Zugabe von Kupfersalzen, violette durch Kalium, purpurne durch Rubidium, weiße und silberne Effekte durch Magnesium, Aluminium, Titan und Zirkonium bewirkt. Abschließend seien Eisen und Kohle genannt, die den wunderschönen Goldeffekt hervorzaubern. Je heißer die Stoffe abbrennen desto intensiver die Farben und die Leuchtkraft, weswegen man manchmal auch chlorhaltige Stoffe wie zum Beispiel PVC beimengt. Aber egal, was unsere Vorfahren zusammengemischt haben, im Zeichen des Umweltschutzes lautet der oberste Grundsatz in der heutigen Entwicklung von Feuerwerkssätzen:

Sicherheit und Umweltverträglichkeit stehen vor dem pyrotechnischen Effekt

Der Knalleffekt entsteht durch das schnelle Abbrennen des explosiven Stoffes und die dadurch freigesetzten Verbrennungsgase. In Verbindung mit einer festen Hülle baut sich schnell ein großer Druck auf – die Hülle explodiert unter lautem Knall (Kanonenschlag).

Batterien, Feuerwerksbomben und Raketen werden aus Sicherheitsgründen immer mit einer Anzündschnur gezündet, die entsprechend den gesetzlichen Vorgaben unterschiedlich schnell abbrennt.

Ganz wichtig bei der Herstellung ist das richtige Papier beziehungsweise Pappe, denn Zylinderbomben, Batterien und Knallkörper bestehen aus einer festen Papphülse. Nur selten wird wegen der Splittergefahr Kunststoff verwendet.

 

Doch wie wird nun aus den einzelnen Rohstoffen ein Feuerwerkskörper?

Das Wichtigste sind die Leuchtsterne. Dazu werden die oben schon erwähnten Chemikalien mit erforderlichen Bindemitteln gebunden und anschließend zu kleinen Würfeln oder Zylinder geschnitten.

Alternativ werden sie in einer großen Rolltrommel hergestellt. Dabei wird der Effekt erzeugende Satz in feiner Pulverform Schicht für Schicht um Kerne herum dragiert. Als Kern wird oft ein Samenkorn (Rapssamen) verwendet. Hunderte von Kernen werden in der Trommel gerollt, pyrotechnischer Satz und Bindemittel zugegeben – ein Stern entsteht.

Großes Geschick erfordert es, gleich große und perfekt runde Sterne zu rollen. Es gibt je nach Verwendungszweck Mikrosterne mit einem Durchmesser von 1 mm, bis zu so genannten Kometensternen mit einem Durchmesser von über 5 cm. Die Sterne für Raketen, Bomben und Feuertöpfen für Großfeuerwerksbuketts sind in der Regel 5 bis 20 mm groß.

Die fertigen Sterne werden lose in eine zylindrische Papphülse geschüttet. Für die Ausbreitung am Himmel sorgt die Zerlegerladung aus Schwarzpulver, die sich mittig im Feuerwerkskörper befindet. Alternativ werden runde Sterne an der inneren Wand einer Halbschale aus Pappe aufgeschichtet. Ja nach Anordnung lassen sich hier ganz spezielle Effekte wie zum Beispiel Ringe oder Smileys erzeugen. Auch hier sorgt die Füllung der restlichen Kugel mit einem Zerlegersatz für die Streuung. Soll es besonders laut krachen, wird der Zerlegerladung ein Blitz-Knall-Satz beigemischt.

Feuerwerk Sauer-Fabrikation 4


Nach der vollständigen Füllung werden zwei Halbschalen zu einer Kugelbombe zusammengefügt und mit mehreren Lagen Papier fest verleimt.

Um die Feuerwerkskörper in den Himmel zu schießen, befindet sich am unteren Ende ein Paket mit losem Schwarzpulver. Dieses wird entzündet und treibt dann die Feuerwerksbombe wie eine Kanonenkugel aus dem Abschussrohr. (siehe Bilder)

Durch den Abschuss wird im Inneren der Bombe eine Anzündschnur entflammt, die langsam in die Mitte brennt und in der gewünschten Höhe die Bombe zur Explosion bringt.

Aus vielen Zylinderbomben und Kugelbomben verschiedenen Durchmessers wird das Feuerwerk zusammengestellt. Chef Peter Sauer arrangiert die Feuerwerke am Computer, qualifizierte Mitarbeiter montieren diese am Gersthofener Standort vor. Der Abschuss erfolgt aus Kästen mit mehreren Rohren. Die Bomben eines Kastens werden mit Anzündschnüren und Verzögerungselementen verbunden. Die Endmontage erfolgt immer erst am Abbrennplatz durch unsere Pyrotechniker.

Feuerwerk Sauer-Fabrikation 3 

Die Feuerwerke der Feuerwerks-Fabrik Fritz Sauer sind ein Zusammenspiel von Tradition, Erfahrung und Leidenschaft. Ziel ist es, Sie und Ihre Gäste mit einem dynamisch ablaufenden, harmonischen Feuerwerk mit spektakulärem Finale zu verzaubern und Ihrer Veranstaltung einen glanzvollen Höhepunkt zu verleihen. Die Firma verbindet Pyrotechnik und Kreativität zu einem unvergesslichen Lichterlebnis: Lassen Sie sich überzeugen und nehmen Sie Kontakt mit uns auf.

 

Unsere Mitarbeiter

Peter Sauer   schm

Peter Sauer

Komplementär und Geschäftsführer
Chef-Pyrotechniker und Choreograph der Feuerwerke

 

Alexander Schmitt

Gesellschafter
Pyrotechniker
Produktion, Qualitätsmanagement


S. Hemauer

Sekretariat

 

 

 
     


M. Nagy

Produktion

  

O. Khamtsova

Produktion

V. Zimmermann

Produktion

 

 

 

 
     

A. Lindermeir

Pyrotechniker

 

 

D. Lindermeir

H. Pfeilstetter

Pyrotechniker
Homepage
Silvesterverkauf

M. Urban

Pyrotechniker

B. Gickel

Pyrotechniker

 

 

 

 

R. Kranz

Pyrotechniker

 

H. Korneder

Pyrotechniker

 

R. Ruckdeschel

Pyrotechniker
IT Administrator

 

 

 

 

Geschichte der Firma Sauer

Am 1. April 1863 beginnt die Geschichte der Kunstfeuerwerk-Fabrik Fritz Sauer. Der Firmengründer Franz Georg Sauer übernahm damals die Feuerwerkerei Knierim in Augsburg. Er führte diesen Betrieb als „Pyrotechnisches Laboratorium“ unter seinem Namen zusammen mit zwei Helfern.

Feuerwerk Lichterbild Entwurf 1856      Franz Georg Sauer
 Lichterbildskizze von 1856 (von Franz Sauer)    Franz Georg Sauer (1831 bis 1905)

 

Die Hauptbeschäftigung war die Herstellung von Feuerwerkskörpern aller Art, sowie das Abbrennen von Feuerwerken, wobei vermutlich das Bodenfeuerwerk mit „Bengalischer Beleuchtung, Frontstücken und Lichterbildern“ viel wichtiger war als das heute der Fall ist. Die Vorschriften waren damals auch andere als heute und so war es üblich, dass Feuerwerke verpackt und mit Bahnfracht zum Kunden versandt wurden. Der Kunde durfte das Feuerwerk selbst zünden.

Franz Sauer   Preis-Courant (Feuerwerk Preisliste)   Johann Babtist Sauer
Franz Georg Sauer in Feuerwehruniform     Preisliste der Feuerwerksfabrik Knierim    
Johann Babtist Sauer

 

Bis 1870 war der Betrieb in den alten Stadtbefestigungen, genannt „Lueginsland“ neben der heutigen Thommstraße gelegen. Danach übersiedelte der Betrieb an eine andere Stelle der Stadtmauer, wo eine alte Bastion mit Wassergraben noch heute besteht, genannt „am Oblatterwall“. Dort gab es schon einen alten Pulverturm, der natürlich für die Feuerwerks-herstellung prima genutzt werden konnte. Auf dem gepachteten Gelände konnten mehrere Holz- und Steinbauten für den Fertigungsbetrieb errichtet werden. Durch den Wassergraben auf drei Seiten und die dicken Mauern, waren die Anwohner ausreichend vor den Gefahren des Feuerwerks geschützt. Dort blieb der Betrieb bis 1940. Direkt gegenüber kaufte sich Franz Sauer 1871 ein Wohnhaus, am Oblatterwall 46.

Sauer Wohnhaus Oblatterwall

Wohnhaus der Familie Sauer am Oblatter Wall 46 in Augsburg

1865 heiratete Franz Sauer Ida Maria Enderle im Augsburger Dom. Sie bekamen zwei Kinder, Ida Margarethe und Johann Josef.

Sohn Johann, er nannte sich auch Johann Baptist Sauer, erlernte bei seinem Vater den Beruf des Feuerwerkers und hielt sich um 1890 eine Zeitlang in Italien auf, wo er weitere Erfahrungen sammelte. Am 1. Januar 1896 übernahm er das elterliche Geschäft.

Um das Jahr 1900 konnte Sauer für fünf königliche Hochzeiten in München sowie zum 80. Geburtstag von Prinzregent Luitpold Feuerwerke ausführen. Bald darauf wurde Johann Baptist Sauer zum Königlich Bayerischen Hoflieferanten ernannt. Man sagt, der Anlass war ein besonders schön gelungenes Feuerwerk mit Bengalischer Beleuchtung des Schlosses Neuschwanstein.

Johann Baptist Sauer hatte vier Kinder: Hans, Fritz, Maria und Jeanette. Hans als der älteste, übernahm den elterlichen Betrieb.

Ida und Hans Sauer
   
Montage-Skizze Lichterbild     Sauer-Nachwuchs
Ida und Johann (Hans) Sauer   Montage-Skizze eines Barock-Feuerwerks   Fritz, Maria, Hans und Jeanette Sauer

 

Fritz Sauer war nicht zufrieden, dass sein Bruder der Erbe war und wollte sich etwas Eigenes aufbauen. Etwa im Jahre 1924 konnte er Anteile an der Firma Becker in Wiesbaden erwerben. Fritz Sauer hatte zuvor geheiratet und zwar Anna Kohler. Beide zogen nach Wiesbaden und arbeiteten gemeinsam in dem Feuerwerksbetrieb. 1931 wurde ihnen ein Sohn Friedrich geboren.

Die Firma Becker war in Wiesbaden und Umgebung sehr bekannt, besonders für ihre großen und kunstvollen Lichterbilder, die teilweise bewegliche Figuren darstellten. Nach einigen Jahren zog sich der frühere Besitzer aus dem Geschäft zurück und Fritz und Anna Sauer wurden alleinige Inhaber.

Programmliste Firma Becker      
Feuerwerk Sauer Katalog
Katalog Fa. August Becker
Wiesbaden
  Katalogversand Fa. Sauer
Augsburg-Wiesbaden

 

Zur gleichen Zeit führte Johann Sauer zusammen mit seinen beiden Kindern Hans und Maria den Betrieb in Augsburg fort. 1923 kam es zur Zwangsversteigerung der Feuerwerkerei Burg in München, bei der Franz Sauer einmal gelernt hatte. Er ersteigerte die Firma Burg und führte den Betrieb unter eigenem Namen weiter.

Um 1930 bis 1940 herum gab es drei Feuerwerksbetriebe Sauer zusammengefasst unter dem Markennamen ASW (Sauer-Feuerwerk Augsburg München Wiesbaden).

ASW Katalog

Katalog der Firna ASW - Sauer-Feuerwerk Augsburg-München-Wiesbaden

1937 verstarb Johann Sauer und Tochter Maria übernahm den Augsburger Betrieb, während Hans nach München ging. Die Betriebe wurden aufgeteilt in eine Firma SAWIE (Sauer Wiesbaden) und SAM (Sauer Augsburg München).

Arbeitsraum in Augsburg

Johann Babtist Sauer (rechts) ca. 1935 im Augsburger Betrieb

1938 wollte Fritz Sauer seinen Wiesbadener Betrieb verlegen. Er hatte schon einige Jahre neben dem Feuerwerk auch Leucht- und Signalmunition für die Deutsche Wehrmacht gefertigt. Diese umfangreiche Fertigung konnte in dem kleinen, alten Betrieb in Wiesbaden nicht mehr fortgeführt werden. Er wollte auch wieder zurück nach Augsburg. Schließlich suchte er sich ein Grundstück, welches er in Gersthofen bei Augsburg fand. Dort errichtete er zwischen 1938 und 1940 einen großen, modernen Fertigungsbetrieb, der bis heute fortbesteht. 1940 wurde auch der alte Augsburger Betrieb geschlossen, da die engen Platzverhältnisse in der Altstadt aus Sicherheitsgründen nicht mehr zeitgemäß waren.

Bei Kriegsende war alles am Ende. Der Münchner und der Gersthofener Betrieb wurden beschlagnahmt. Maschinen und Betriebsausstattung wurden als Reparationsleistung von den Alliierten konfisziert. Erst 1948 konnte Fritz Sauer sein Eigentum wieder übernehmen und er begann ganz klein mit der Herstellung von Ofenanzündern.

Fritz SauerFritz Sauer 

Der ältere Bruder Hans Sauer begann in München ebenso wieder mit seinem Betrieb. Er starb 1953, sein minderjähriger Sohn Hans und seine Witwe konnten die Firma nicht weiterführen. Das Betriebsgrundstück wurde mit Wohnhäusern zugebaut.

Anfang der 50er Jahre ging es aufwärts, Volksfeste wurden veranstaltet und die früheren Kunden erinnerten sich schnell wieder an die Firma Sauer. Bis 1970 hatte Sauer in Gersthofen wieder 15 Mitarbeiter und eine Palette verschiedener Artikel im Großfeuerwerks-, Silvester- und Technischen Bereich. 1972 verstarb Fritz Sauer und sein Sohn Friedrich übernahm die Firma. Dieser heiratete im November 1953 Erika Hörbrand aus Schwabmünchen. Beide bekamen zwei Kinder, 1954 Tochter Monika und 1962 Sohn Peter.

Auch Peter Sauer trat in die Fußstapfen seines Vaters und ergriff nach Abitur und Betriebswirtschaftsstudium den Beruf des Pyrotechnikers.

Über viele Jahre führten Vater und Sohn gemeinsam die Firma. Friedrich Sauer starb 2008. Seitdem ist Peter Sauer Eigentümer und Geschäftsführer der Firma Sauer-Feuerwerk.

Friedrich Sauer 1958       Friedrich Sauer 1988       Peter Sauer
Friedrich Sauer um 1958   Friedrich Sauer 1988   Peter Sauer

 

Die Firma fertigt heute Großfeuerwerkskörper für den Berufsfeuerwerker und technische Pyrotechnik wie zum Beispiel Signalfackeln und Rauchkörper. Das hoch qualifizierte Pyroteam führt pro Jahr etwa 150 Feuerwerke durch.

Trotz der starken Import-Konkurrenz aus China hat die Firma Sauer bis heute ihre Eigenfertigung aufrechterhalten. Eine inländische Fertigung scheint Zukunft zu haben. Während die meisten Großfeuerwerksanbieter keine eigene Fertigung besitzen und nur Fertigprodukte zu Komplettfeuerwerken arrangieren, kann das Gersthofener Team die Feuerwerke mit selbst gefertigten Feuerwerksbomben, Fontänen, Wasserfällen und Lichterbildern der Marke SAWIE® ausstatten. Eine positive Entwicklung für einen heimischen Kunstfeuerwerker.

 

Feuerwerk Sauer Wiesbaden Postkarte 

Postkarte der Feuerwerk-Fabrik Sauer 

Über uns

In fünfter Generation leitet Peter Sauer die Geschicke der Kunstfeuerwerk-Fabrik Fritz Sauer in Gersthofen bei Augsburg, der inzwischen ältesten, noch existierenden Feuerwerk-Fabrik in Deutschland. In der Betriebs-Philosophie ist man sich immer treu geblieben: Man setzt auf gediegene handwerkliche Produktion, auf eigene Entwicklungen und auf individuelle Kundenbetreuung. Und dieses Konzept überzeugt.

Seit 150 Jahren entwickeln, produzieren, vertreiben und arrangieren die Sauers Großfeuerwerke. Seine Wurzeln hat das Unternehmen im Jahr 1863, als Franz Georg Sauer sein "pyrotechnisches Laboratorium" eröffnet. Sein Sohn Johann Baptist Sauer erlernte das Handwerk bei seinem Vater und sammelte bei italienischen Pyrotechnikern zusätzliche Erfahrungen. Anno 1910 erhielt er vom bayerischen Königshaus den Titel eines „Königlich-bayerischen Hof-Kunstfeuerwerkers“ verliehen. Von seinen vier Kindern übernahm Hans den elterlichen Betrieb in Augsburg, während Fritz sich durch die Übernahme des Feuerwerksbetriebs Becker in Wiesbaden selbständig machte.

Daraus wurde die Firma SAWIE (Sauer Wiesbaden), unter deren Bezeichnung die Kunstfeuerwerk-Fabrik Fritz Sauer noch heute ihre Produkte vertreibt. Allerdings wieder in Augsburg bzw. genauer gesagt in Gersthofen, wohin Fritz Sauer nach dem Kauf eines großen Grundstücks 1938 zurückkehrte, um einen großen, modernen Feuerwerksbetrieb aufzubauen.

Auf diesem rund sechs Hektar großen Produktionsareal wird heute Großfeuerwerk der Kategorie F4 und Pyrotechnik wie Signalfackeln und Rauchkörper produziert. Trotz der starken Import-Konkurrenz aus China hat die Firma Sauer bis heute ihre Eigenproduktion aufrechterhalten. In 27 kleinen Gebäuden werden unter anderem die Rezepturen gemischt, die Leuchtkugeln, auch Sterne genannt, dragiert und Feuerwerksbomben gefertigt.

Die Qualitätsprodukte unterliegen einer ständigen Überprüfung. Durch die eigene Werkstatt-Produktion kann das Qualitätsmaß jederzeit kontrolliert werden. Jahrelange Entwicklungen stehen hinter jedem einzelnen Leuchtstern. Zum Teil handelt es sich um Weiterentwicklungen aus den „pyrotechnischen Rezeptbüchern“ von vier Sauer-Generationen, denn Qualität in der Feuerwerkerei muss aus der Erfahrung gewonnen werden.

Im Zeitalter der anonymen Massenproduktion bewährt sich der Firmenspruch: „Feuerwerk ist Vertrauenssache“.

Chef Peter Sauer komponiert mit den selbst gefertigten Bomben, Fontänen, Wasserfällen und Lichterbildern mitreißende Feuerwerke und Musikshows vorwiegend für den bayerischen Raum.

Für die Kunstfeuerwerk-Fabrik Fritz Sauer arbeiten heute rund 20 Mitarbeiter und Helfer. Ein Team – eine Familie.

 

Feuerwerkfabrik-Gelände

Kontakt

Sie haben endgültig Feuer gefangen für Ihr ganz persönliches Feuerwerk, egal ob private Feier, Firmenfeier oder Volksfest? Dann lassen Sie sich von uns kompetent beraten – eine kurze Kontaktaufnahme genügt.

 

Adresse:

Fritz Sauer Kunstfeuerwerk KG
Westendstraße 19
D-86368 Gersthofen bei Augsburg

Telefon           0821 / 496 075 
Fax 0821 / 493 319 

 

Geschäftszeiten:

(gelten nicht für den Silvesterverkauf! Öffnungszeiten Silvesterverkauf: hier klicken)

Montag bis Donnerstag:     8:00 bis 12:00 Uhr und 12:30 bis 16:00 Uhr
Freitag: 8:00 Uhr bis 13:00 Uhr 

    

Anfrage:

Klicken Sie auf diesen Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., um uns Ihre Anfrage zukommen zu lassen. 

 

Anfahrt:

von Westen, über die A8 kommend:

  • an der Ausfahrt 71B – Neusäß – abfahren
  • in Richtung Norden die A8 überqueren
  • am ersten Kreisverkehr nach rechts in die Hirblinger Straße abbiegen
  • am nächsten Kreisverkehr die dritte Abfahrt in die Westendstraße nehmen

 von Osten, über die A8 kommend: 

  • an der Ausfahrt 72 – Kreuz Augsburg West – in Richtung Donauwörth abfahren
  • von der B2 an der ersten Ausfahrt abfahren – Gersthofen Mitte / Hirblingen
  • nach links in die Bahnhofstraße abbiegen
  • nach 700m am ersten Kreisverkehr nach rechts in die Westendstraße abbiegen

von Norden, über die B2 kommend:

  • von der B2 an der Ausfahrt Gersthofen Mitte / Hirblingen abfahren
  • nach rechts in die Bahnhofstraße abbiegen
  • nach 700m am ersten Kreisverkehr nach rechts in die Westendstraße abbiegen

von Süden, über die B17 kommend:

  • von der B17/B2 an der Ausfahrt Gersthofen Mitte / Hirblingen abfahren
  • nach links in die Bahnhofstraße abbiegen
  • nach 700m am ersten Kreisverkehr nach rechts in die Westendstraße abbiegen

Sauer Anfahrt OSM 

Kartenausschnitt von OpenStreetMap - Veröffentlicht unter ODbL

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